Registerkarte. Unter den Programm-Einstellungen bietet diese Registerkarte für eine Microsoft SQL-Server-Datenbank folgende Optionen:
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Abbildung: Dialogfeld für die Einstellungen zum Microsoft SQL-Server |
Datenbanktyp. Hier können Sie zwischen den zu verwendenden Produkten umschalten:
- Microsoft Access ab Version 2000. Hierzu muss kein Microsoft Access auf Ihrem Rechner installiert sein.
- Microsoft SQL-Server ab Version 2005. Dieser muss auf Ihrem Rechner bereits installiert und der Zugriff auf eine laufende Instanz möglich sein.
Sie können die Daten aus Microsoft Access nachträglich noch in eine leere Microsoft SQL-Server-Datenbank übernehmen. Der umgekehrte Weg ist jedoch nicht möglich.
Datenbankname. Der Microsoft SQL-Server kann mehrere Datenbanken verwalten. Geben Sie hier den Namen der Datenbank für die Inventarverwaltung an. Standardmäßig wird bei einer Neuinstallation hierfür der Name
Servername. Der Name des Servers, mit dem eine Verbindung hergestellt werden soll. Wenn keine bei der Installation des Servers vorgegebene Standardinstanz verwendet werden kann oder soll, dann muss - durch ein "\" getrennt - auch die Instanz des Microsoft SQL-Servers benannt werden (siehe Externer Link). Regeln und Beispiele für die Vorgabe des Servernamens finden Sie unter Externer Link.
Windows-Authentifizierung. Der Microsoft SQL-Server kennt zwei Methoden, um die Identität eines Benutzers bei der Anmeldung zu prüfen: Die Windows- und die SQL-Authentifizierung. Bei der Windows-Authentifizierung werden die Daten des Windows-Benutzerkontos oder einer Benutzergruppe auch für die Anmeldung am Server verwendet. Bei der SQL-Authentifizierung dagegen verwaltet der Server den Benutzernamen und das Passwort selbst. Sie müssen dann bei jeder Anmeldung extra eingegeben und an den Server geschickt werden. Neben dem extra Aufwand für den Benutzer stellt dies auch ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar, weshalb nach Möglichkeit die Windows-Authentifizierung verwendet werden soll. Sie ist auch standardmäßig im Microsoft SQL-Server als einzige Authentifizierungsmethode eingestellt. Wenn beide Methoden möglich sein sollen, muss dort der sogenannte "gemischte Modus" extra freigeschaltet werden. Ein Grund wäre zum Beispiel der Datenbankzugriff von externen Rechnern außerhalb einer Firewall ausschließlich über den Standardport 1433.
Benutzername. Der Name, unter dem Sie gerade am Microsoft SQL-Server angemeldet sind. Bei der Windows-Authentifzierung steht hier der Name des Computers und - abgetrennt durch ein "\" - Ihr Windows-Benutzername.
Passwort ändern. Sie können hier das Passwort ändern, mit dem Sie sich am Microsoft SQL-Server anmelden. Die Schaltfläche ist deaktiviert, wenn Sie dort über Windows authentifiziert worden sind.
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Abbildung: Dialogfeld zum Ändern des eigenen Passworts |
Sofern nicht anders vorgegeben, gelten die allgemeinen Kennwortrichtlinien für den Microsoft SQL-Server. Das neue Passwort ersetzt das alte, nachdem Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche
Verbindungszeichenfolge. Hier steht die Verbindungszeichenfolge, wie sie von den ADO (Microsoft ActiveX Data Objects) benötigt wird. Sie wird standardmäßig aus den oben eingegebenen Parametern zusammengesetzt. Sie haben die Möglichkeit, die Verbindungszeichenfolge abzuändern. Dies dürfte aber in den meisten Fällen überflüssig sein.
Testen. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um zu prüfen, ob mit der angegebenen Verbindungszeichenfolge der Zugriff auf die Datenbank möglich ist.
Weitere Optionen. Nach dem Aufklappen erhalten Sie folgende Auswahl:
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Abbildung: Weitere Optionen zum Microsoft SQL-Server |
Standardwerte wiederherstellen. Wählen Sie diese Option, um die Werte, wie sie nach einer Erstinstallation des Programms eingestellt sind, wiederherzustellen. Vor der Wiederherstellung ist eine Bestätigung erforderlich.
Alle Daten in der Datenbank löschen. Diese Option erscheint nur, wenn Sie Administratorrechte für die Datenbank haben. Damit werden sämtliche Daten zu den Inventarobjekten, Vorgängen, Kontakten und Standorten gelöscht. Dies beinhaltet auch alle weiteren Stammdaten und Feldanpassungen. Davon unabhängige Einstellungen (z.B. Größe und Position der Fenster, wie sie beim nächsten Programmstart wiederherzustellen sind) bleiben jedoch erhalten. Der Bearbeitungsmodus muss eingestellt sein und vor dem Löschen ist eine Bestätigung erforderlich.
Import. Diese Schaltfläche erscheint nur, wenn Sie Administratorrechte für die Datenbank haben. Damit können Sie Daten aus einer Microsoft Access-Datenbank übernehmen. Da der Microsoft SQL-Server mehr Möglichkeiten bietet, um Daten zu speichern, ist eine Übertragung in die umgekehrte Richtung nicht möglich. Für den Import muss die Microsoft SQL-Server-Datenbank leer sein. Sie darf auch keine Demodaten enthalten, wie sie etwa nach einer Installation hinzugefügt werden. Löschen Sie ggf. zuerst alle Daten, wie oben beschrieben.
Nach Anklicken der Schaltfläche
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Abbildung: Assistent zum Importieren einer Microsoft Access-Datenbank |
Hier geben Sie an, aus welcher Microsoft Access-Datenbank die Daten übernommen werden sollen. Die einzelnen Felder sind unter den Datenbankeinstellungen für Microsoft Access beschrieben. Mit
Stammt die angegebene Microsoft Access-Datenbank aus einer älteren Version der Inventarverwaltung und hat sich deren Datenbankschema zwischenzeitlich geändert, wird es vor dem Import zuerst aktualisiert.
Ein laufender Import lässt sich über eine entsprechende Schaltfläche unterhalb der Fortschrittsanzeige abbrechen.