Liste der Benutzer und deren Berechtigungen

Dialogfeld. Wenn Sie zur Datenhaltung den Microsoft SQL-Server verwenden und volle Administratorrechte für den Server oder für diese Datenbank haben, wird Ihnen das Menü EXTRAS | BENUTZERBERECHTIGUNGEN angezeigt. Nach Auswahl erhalten Sie ein Dialogfeld, in dem die für die Inventarverwaltung zugelassenen Benutzer mit ihren Berechtigungen aufgelistet werden.

Abbildung: Dialogfeld für Benutzer und Berechtigungen
Abbildung: Dialogfeld für Benutzer und Berechtigungen

Nicht aufgelistet werden hier solche Benutzer, die sowieso Berechtigungen in allen Datenbanken haben.

Symbol links vom Benutzernamen. Das Symbol links neben dem Benutzernamen gibt an, wie sich der Benutzer bei der Anmeldung am Server authentifiziert:

 Symbol für Authentifizierung eines einzelnen Windows-Benutzers.  Windows-Authentifizierung als einzelner Benutzer.
 Symbol für Authentifizierung als Mitglied einer Windows-Gruppe.  Windows-Authentifizierung als Mitglied einer Windows-Benutzergruppe.
 Symbol für SQL-Authentifizierung.  Benutzer meldet sich mit Name und Passwort selbst am Server an (SQL-Authentifizierung).

Guest. Ein spezieller Benutzer, der im Microsoft SQL-Server auch nicht entfernt werden kann, ist guest (Gast). Jeder, der sich am Server anmelden darf (weil er z.B. Zugriff auf andere Datenbanken darauf benötigt) ist hier so lange Gast, wie er nicht auch für diese Datenbank, die Inventarverwaltung, zugelassen worden ist. An einen Gast können über dieses Dialogfeld keine Administratorrechte vergeben werden.

Berechtigungen. Rechts werden die Berechtigungen zum links ausgewählten Namen eines Benutzers oder einer Benutzergruppe angezeigt.

Aktiviert. Wenn Sie den Haken in diesem Kontrollkästchen entfernen, dann darf dieser Benutzer keine Verbindung zur Datenbank für die Inventarverwaltung herstellen. Es werden ihm also auch keine Daten angezeigt.

Administratorrechte. Ein Administrator erhält das Menü EXTRAS | BENUTZERBERECHTIGUNGEN angezeigt und kann hierüber dieses Dialogfeld aufrufen. Wenn der Name hier aufgelistet wird, ist er für den Microsoft SQL-Server Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner. Damit hat er in dieser Datenbank u.a. folgende Berechtigungen:

  • Zugriff auf alle Tabellen in dieser Datenbank, sowohl lesend als auch schreibend.

  • Einen neuen Benutzer für diese Datenbank zulassen (sofern dieser bereits die Berechtigung hat, sich am Server anzumelden) und diese Zulassung widerrufen.

  • Zugriffsrechte für die Datenbank und die Objekte darin vergeben: Vom kompletten Verwehren des Zugriffs bis hin zur Vergabe von Administratorrechten.

Er benötigt zusätzliche, über die Administration dieser Datenbank hinausgehende Berechtigungen, um etwa einen Benutzer zur Anmeldung am Microsoft SQL-Server zuzulassen, diese Zulassung zu widerrufen oder dessen Passwort zu ändern.

Bearbeiten von Objekten. Mittels der Kontrolkästchen geben Sie vor, welche Objekte der Benutzer bearbeiten darf:

  • Inventarobjekte. Dies beinhaltet auch deren zugeordneten Kontakte und Standorte, nicht jedoch deren Stammdaten. Der Benutzer darf zum Beispiel zu einer Maschine die Werkshalle erfassen, in der sie aufgestellt ist. Er darf aber keine Daten zur Werkshalle ändern. Er darf eingeben, wer diese Maschine bedient und wer für die Wartung zuständig ist. Aber er darf an den Angaben zum Bediener oder zur Wartungsfirma nichts ändern.

  • Kontakte. Dies betrifft die Stammdaten zu den Kontakten, zum Beispiel Name und Anschrift. Auch die Notizen zu einem Kontakt gehören dazu. Die Rollen (zum Beispiel Bedienung oder Wartung) jedoch gehören zu den Stammdaten, die nur der Administrator ändern darf.

  • Standorte. Dies betrifft die Stammdaten zu den Standorten einschließlich der Notizen.

  • Vorgänge. Zum Bearbeiten der Vorgänge eines Inventarobjekts ist diese Berechtigung erforderlich.

Zur Bearbeitung weiterer Stammdaten sind Administratorrechte zumindest für diese Datenbank erforderlich.

Unabhängig von diesen Einstellungen werden die Daten jedoch jedem Benutzer, dessen Datenbankzugriff aktiviert ist, angezeigt. Bearbeiten bedeutet: Ändern, Hinzufügen oder Löschen dieser Daten. Ist der Datenbankzugriff nicht aktiviert, erscheint anstatt der Kontrollkästchen ein entsprechender Hinweis. Ebenso bei einem Administrator: Weil er sowieso alle Zugriffsrechte hat, wären die Kontrollkästchen überflüssig.

Benutzereinstellungen. Für jeden aktivierten Benutzer - außer dem guest (Gast) - werden in der Datenbank außerdem Einstellungen gespeichert, welche die Benutzung des Programms erleichtern, z.B. zuletzt eingestellte Größe und Position von Fenstern oder Spaltenbreiten. Diese können dann in einer darauffolgenden Sitzung wiederhergestellt werden.

Aktionen. Klicken Sie auf eine der Schaltfläche oben rechts, um eine Aktion auszuführen: